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Figuren im albanischen Epos «lahuta e malcisë»

In vergleich mit dem «Niebelungenlied».

«Die Laute des Hochlandes» einerseits und das «Nibelungenlied» andererseits sind zwei Werke, die vom Alter her fast ein Millennium Unterschied haben und in zwei verschiedenen Kulturen verfasst wurden.

Von Blerim CANAJDiplomarbeit zur Erlangung des Magistergrades an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg am Institut für Germanistik Gutachter: o.Prof. Dr. Ulrich Müller.«Die Laute des Hochlandes» einerseits und das «Nibelungenlied» andererseits sind zwei Werke, die vom Alter her fast ein Millennium Unterschied haben und in zwei verschiedenen Kulturen verfasst wurden. Doch, es gibt einige Gemeinsamkeiten die man herausfinden könnte und sollte. Erstens hat man es mit zwei Heldenepen zu tun, die von Heldentaten berichten. Zweitens: für beide, «Die Laute des Hochlandes» und das «Nibelungenlied» gibt es Aussagen, die sie als Nationalepen für zwei verschiedene
Völker bezeichnen. Für «Die Laute des Hochlandes» wird gesagt, dass durch dieses Werk die Seele des Albanischen Volkes am besten dargestellt wird1, deswegen auch die Bezeichnung «Nationalepos». Das eine ist ein westliches und das andere ein  südöstliches Epos. Heute befinden sich mehr als 1000 Kilometer zwischen diesen beiden Völkern. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Werke könnten auch als ein Beweis genommen werden, dass durch die Literatur auch der Grundgedanke eines Volkes wiedergegeben werden kann. Drittens können die beiden Epen auch einen historischen Hintergrund haben. Ich meine damit, dass mit den beiden Epen eine wahre Geschichte dargestellt worden ist, die literarisch verschönt wurde, obwohl man dies für das «Nibelungenlied» nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen kann, weil hier auch ein
mythischer Hintergrund mit einfließt.

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